Park
Der Schlosspark Alt Rehse liegt am Westufer des Tollensesees, einem der größten Seen in der Mecklenburgischen Seenplatte. Der gesamte See und die angrenzenden Wälder gehören zum 10.440 ha großen Landschaftsschutzgebiet Tollensebecken. Schon die Anreise über Alleen und Jahrhunderte altes Kopfsteinpflaster ist wie eine Zeitreise – und führt weit weg vom Alltag.
Kleine und große Wunder
Das weitläufige Areal des Schlossparks Alt Rehse bietet Raum für Ihr ganz persönliches Rendezvous mit der Natur. Herrliche Ausblicke über die weiten Ufer des Tollensesees, das Zwitschern der Vögel im Park, mächtige Baumriesen und persönliche Lieblingsecken erwarten Sie im weiträumigen Areal voller kleiner und großer Wunder.
Spaziergang am See
Spannend ist ein Spaziergang durch Wälder, über die Wiesen und am See entlang. Denn durch unsere natürliche Abgeschiedenheit blieben Naturschätze erhalten, die man anderswo vergeblich sucht. Der größte und der kleinste Adler Deutschlands – See- und Schreiadler – sind bei uns ebenso zu Hause wie Eisvogel, Zwergschnäpper und Drosselrohrsänger. Biber und Fischotter streifen die Seeufer entlang. Das Duett der Kraniche ist durch die Wälder zu hören, und aus den Söllen – den „Augen der Landschaft“ – tönt der melancholische Ruf der Rotbauchunke. Die mit Millionen von Buschwindröschen übersäten Buchenwälder sind im Frühjahr ein ebenso überwältigendes Bild wie später im Jahr der herbstliche Einfall zehntausender nordischer Gänse. Wer eins sein will mit der Natur ist hier genau richtig. Immer am ersten Sonntag des Monats öffnen wir den Park von 11 bis 17 Uhr für Tagesbesucher für einen Streifzug durch das Gelände.
O, rauschet fort, ihr alten schönen Linden
Erzählet mir, was alles ihr erlebt.
Wie oft ihr kahlegschüttelt von den Winden,
Wie oft sich eure Zweige neu belebt.
Ihr hebt so stolz sie auf zum Himmelsbogen,
Der klar und blau sich über euch gezogen.
Vorüber sind Jahrhunderte gegangen.
Ihr standet fest bei jedem Kampf und Streit.
Ihr kennt wohl nicht der Seele ängstlich Bangen.
Ihr scheint geschaffen für die Ewigkeit.
O, könnt igh euren Blättern Sprache geben,
Zu künden mir, was ihr geseh’n im Leben.
Die Alten Linden